Der „Gen Code Garten“ entsteht in Anlehnung an den Genetischen Fingerabdruck des Menschen
Innenhof des Universitätsklinikums Aachen
Gen-Code-Garten
Realisierung
| Ort: | Aachen (D) |
| Auftraggeber*innen: | BLB NRW / woernerundpartner Planungsgesellschaft mbH, Frankfurt a.M. |
| Ansprechpartner*innen: | Frau Wörner |
| Planungszeitraum: | 2005-2010 |
| Größe: | ca. 500 m² |
| Bausumme: | 120.000 € |
| Architektur: | woernerundpartner Planungsgesellschaft mbH, Frankfurt a.M. |
| Fotografie: | Fotoatelier2 Holtschneider & Peetz, Köln |
Konzept
Die Innenhöfe des Klinikums dokumentieren mikroskopische Betrachtungen von verschiedenen menschlichen und pflanzlichen Bestandteilen. Durch das Zentrieren der Gärten in dem jeweiligen Hof entsteht eine Art Rahmen, der diesen Blick durchs Mikroskop noch unterstützt. Unabhängig von den Nutzungen der angrenzenden Abteilungen und Etagen erzeugt jeder Garten ein spannendes Bild und ist prinzipiell begehbar. Ein einheitlicher Belag in allen Höfen ist das verbindende Element. Die Gartenthemen werden mit verschiedenen Pflanzen, Rasen, Wasser und Materialien (Schotter, Glasbruch, Holz, etc. ) umgesetzt. Die Aufbauhöhen können flexibel nach den pflanzlichen Ansprüchen durch partielle Erhöhungen angepasst werden. Die Grundaufbauhöhe liegt bei min. 15cm für den Plattenbelag. Alle Themen sind innerhalb der Gesamtanlage austauschbar, sodass der erste Bauabschnitt ein frei wählbares Thema bekommen kann.
Als erster Garten des Gesamtkonzeptes entsteht der „Gen Code Garten“ in Anlehnung an den Genetischen Fingerabdruck des Menschen
„Gen Code Garten“
Der Gen Code Garten besteht aus strichcodeartig angeordneten Pflanzbeeten aus dunklem Stahl im Wechsel mit Bänken, Papierkörben und einem Spielgerät. Sie passen sich in das Plattenformat aus hellgrauen Betonplatten 60 x 40 cm ein. Eine Waldkiefer setzt einen besonderen Akzent im Zentrum des Hofes. Die Hochbeete sind mit monochromen Pflanzungen aus Gräsern, Eiben und Zwerghododendren bepflanzt und mit Basaltschotter gemulcht. Trotz der strengen formalen Gestaltung entsteht dadurch ein sehr vielfältiges, grünes Gartenbild mit hoher Aufenthaltsqualität. Lichtlinien unterstützen des Nachts dieses Bild aus den oberen Geschossen. Das Zusammenspiel aus den Rot- und Grautönen der Fassade des neuen Klinikhofes wird durch das Grün des Hofes unterstützt und vervollständigt.